Multimodale Interaktionstechnologien zur Patientenversorgung bei betreuungsintensiven und COVID-19-bedingten Herzerkrankungen im häuslichen Umfeld
Die SARS-CoV2-Pandemie führt uns vor Augen, dass sowohl in der intersektoralen digitalen Kommunikation zwischen Kliniken und Hausärzten als auch in der kontaktreduzierten Gesundheitsversorgung von chronisch-herzinsuffizienten Patienten und der am sog. Post-Covid-Syndrom erkrankten Patienten im häuslichen Umfeld noch erhebliche Verbesserungspotenziale bestehen.
Ziel ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines multimodalen, telemetrischen Interaktionssystems zur kontaktlosen Erfassung von Gesundheitsdaten durch Sensoren und KI-unterstützter Predictive Analytics zur Vermeidung nachklinischer Komplikationen am Beispiel von (Post-Covid-Syndrom) Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz. Hierdurch soll die Nachsorge in Ausnahmesituationen im Alltag sowie die Lebensqualität der Patienten verbessert und die Hospitalisierungsrate sowie „Drehtür-Effekte“ verringert werden. Vorgesehen ist eine partizipatorische Entwicklung und Evaluation durch Patienten, Angehörige, Klinikärzte und speziell ausgebildete Herzinsuffizienz-Pflegekräfte (Heart Failure Nurses) in Form von Fokusgruppen, Workshops, Erprobungen und Technologieakzeptanzstudien.
Das entwickelte sozio-technische System mit individuell zusammengestellter Sensorik und die KI-Algorithmen ermöglichen die engmaschige medizinische Beurteilung von Vitaldaten und die kontaktreduzierte Betreuung und Schulung chronisch-herzinsuffizienter (Post-Covid-Syndrom) Patienten in deren Alltag.
Projektlaufzeit: 2022 bis 2025
Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektpartner: DFKI, InnoMe GmbH, Universitätsklinikum Münster, Strategion GmbH, Ärztekammer Westfalen Lippe
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